Im Forschungszentrum Informatik in der Gruppe IDS werden seit Jahren
Diagnosesysteme für industrielle Anwendungen entwickelt. Hierbei werden vor
allem Systeme betrachtet, welche von einer großen Menge von verrauschten und
fehlerbehafteten Massendaten ausgehen. Das für den Diagnoseprozeß wichtige
Bereichswissen liegt meist nur unstrukturiert und unvollstdndig und in
unterschiedlichen Wissenrepräsentationen vor. Regelwissen und
analytisches Wissen ist oft nur partiell vorhanden, die vom menschlichen
Experten erworbenen Diagnosefähigkeiten können von diesem oft nur in Form von
Beispielen akquiriert werden.
In der Präsentation soll ausführlich auf ein Konzept für eine hybride
Architektur eingegangen werden, die die Integration und Verarbeitung
unterschiedlicher Wissenrepräsentationen erlaubt.
Die Basis der Architektur bildet ein interaktiv eingelernten Zustandsautomaten,
dessen Zustdnden dann spezielle Klassifikatoren zugeordnet werden können.
Mit Hilfe des Automaten werden die Massendaten so aufbereitet werden, daß
anschließend Klassifikationsalgorithmen sinnvoll eingesetzt werden können.
Anhand von einem Beispiel aus dem industriellen Umfeld - Lackierdiagnose - wird
gezeigt, wie mit Hilfe des Verfahrens ein leistungsfähiges Diagnosesystem
aufgebaut werden kann.
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